17.04.2024 | In Berlin-Brandenburg steht nach zähen Verhandlungen der Tarifabschluss in der Holz- und Kunststoff-verarbeitenden Industrie 2024.Das zukünftige Lohnplus beträgt in Summe rund 10 Prozent bei einer Laufzeit von 21 Monaten.
Bundesweit fand die diesjährige Tarifrunde in der Holz- und Kunststoff-verarbeitenden Industrie ihr Ende in guten Verhandlungsergebnissen zwischen IG Metall und Arbeitgeberverbänden.
Seit dem 9. April liegt für das Tarifgebiet Berlin-Brandenburg, nach Sachsen im März, eine Einigung vor, nach langen Verhandlungsstunden in drei Runden mit dem Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost.
Vereinbart wurde im Detail:
Kolleginnen und Kollegen aus unserem verbandsgebundenen Betrieb Sonae Arauco Beeskow GmbH standen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung.
Statements der Tarifkommissionsmitglieder der Sonae Arauco Beeskow GmbH
S. Hoja: „Nach drei Tagen der Tarifverhandlungen, mit Abbruch in der zweiten Runde durch uns, ist es am 9. April nach langen Verhandlungen am Abend zu einem Abschluss gekommen.“
J. Krumnow: „Es waren keine einfachen Verhandlungen, auch mit dem Hintergrund der momentanen Rezession in Deutschland. Es gelang uns nicht einen Sockelbetrag, noch in diesem Jahr, durchzusetzen. Die Sonderzahlungen von 2300,00 € in 2024, ohne Sozialabgaben, und die in Summe über 10%ige Erhöhung im nächsten Jahr, mit einer Laufzeit von 21 Monaten, können sich aber sehen lassen!“
T. Krüger: „Es war eine anspruchsvolle Tarifverhandlung, mit vielen Tiefs und Hochs während der Verhandlungen. Ein guter Kompromiss und ein kleiner Schritt in Richtung Angleichung.“